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Touché Amoré und "Spiral in A Straight Line": Das Auf und Ab

13.10.2024 | Dave Mante

Touché Amoré haben es wieder getan. Auch auf "Spiral in A Straight Line" schaffen sie es nicht, die Gefühle ihrer Hörer*innen in Ruhe zu lassen und nicht den Moment der tieftraurigen Melancholie zu erzeugen. Und dann ist das Album auch so noch absolut fantastisch.
©
Touche Amore

Vier Jahre nach dem absolut großartigen „Lament“ laden uns Touché Amoré aus LA erneut ein in ihre tieftraurige und rohe Post-Hardcore-Welt. Ihr neues Album „Spiral in A Straight Line“ geht dabei in etwas älter Gefilde, so zumindest in Falles des Hörens, denn während „Lament“ um einiges hardcoriger war, setzt das neue Album sehr viel auf das atmosphärische, raue, melancholische.

Manchmal schleicht sich das Gefühl ein, ob man von einem bestimmten Sound oder Stilmittel irgendwann genug haben könnte. Bei den typischen Post-Hardcore Rhythmen lässt sich das nicht bestätigen. Allein die ersten Sekunden, das gedämpfte Gitarrenspiel und das sofortige Losbrechen der ersten Single „Nobody‘s“ reißen direkt wieder in den sehr rauen und eigenen Sound der Band. Der Gesang von Jeremy Bolm tut dann sein übriges. Ab hier folgen 32 Minuten voller trauriger Texte, schneller Schreitiraden und emotionaler Refrains oder eben auch mal alles zusammen. Dabei fällt vor allem auf, dass man den Sound, welcher auf „Lament“ von 2020 vorherrschte so nicht direkt weiterführt, sondern mehr auf eine Mischung diverser Herangehensweisen setzt, welche Touché Amoré in der Vergangenheit ausgezeichnet haben, aber nun ja, welches Album der Gruppe folgt auch nur einem einzigen Stil? Songs wie „Hal Ashby“ sind dabei absolute Highlights, welche zurückwerfen in die Zeit, als das erste Mal „Stage Four“ auf- und ablief. Auch der Titeltrack im Geiste „Altitude“ ist hier keine Ausnahme, sehr sphärisch bereite sich hier ein grandioser Mitbrülltrack vor, ich kann jetzt schon sehen, wie Jeremy das Mikro bei dem Song ins Publikum drückt und alle zusammen „ SPIRAL IN A STRAIGHT LINE“ brüllen.

Natürlich dürfen auch die Features nicht fehlen, so holen sich die US-Amerikaner diesmal Lou Barlow der Band Dinosaur Jr. und natürlich, wie sollte es anders sein, Julien Baker mit ins Studio, Touché Amoré ohne Julien Baker ist aber auch absolut unmöglich. Die beiden Songs sind trotz ihrer Andersartigkeit hervorragend und vor allem der viereinhalb-minütige Closer „Goodbye For Now“ mit Julien, welcher eine grandiose Mischung aus sämtlichen Merkmalen ist, wird noch sehr lange mit Wohlwollen angehört werden!

Es ist schwierig. Also nicht „Spiral in A Straight Line“ zu bewerten, dass die Platte hervorragend wird, wusste absolut jede*r bei der Ankündigung. Nein die Entscheidung, wie ich es zu meinem damaligen Album des Jahres „Lament“ sehe ist hier die Frage und ich glaube, dass das es kaum möglich ist, hier viel zu vergleichen. Die Alben sind zu verschieden, wie immer bei Touché Amoré. Erneut fühlt es sich an, als hätte die Band ein Kapitel abgeschlossen und komplett von null angefangen und jedes Mal bin ich im Nachhinein beeindruckt von der lyrischen Genialität, der Melancholie, dem Rauen und harten und dem Zusammenspiel von all dem. Es war klar, aber „Spiral in A Straight Line“ ist erneut ein absolut exzellentes Genre-Epos einer der besten Bands im Post-Hardcore.

9.2

Wertung

"A Spiral in A Straight Line" ist erneut anders und dann auch wieder nicht. Die Richtung geht mehr in das "gediegenere", vocalbezogene, während "Lament" vor vier Jahren noch sehr viel hardcoriger klang. Dann fällt Touché Amoré jedoch wieder genau dahin zurück und es klingt weder aufgesetzt noch unnötig, sondern absolut grandios. Dazu kommen die typisch rauen Vocals, Instrumental-Ausbrüche und -Ausflüge und hochemotionale Texte. Touché Amoré sind erneut die Könige des Genres, es ist also alles so wie immer.
Dave Mante

Dave Mante

Aufgewachsen zwischen Rosenstolz und den Beatles hört sich Dave mittlerweile durch die halbe Musikwelt, egal ob brettharter Hardcore, rotziger Deutschpunk, emotionaler Indie oder ungewöhnlicher Hip Hop, irgendwas findet sich immer in seinen Playlisten. Nebenbei studiert er Kunstgeschichte, schlägt sich die Nächte als Barkeeper um die Ohren oder verflucht Lightroom, wenn er das gerade fotografierte Konzert aufarbeitet.

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